Alle reden gegen Rassismus – aber wer handelt? – Kultur – Süddeutsche.de
Das politische und publizistische Brandmarken von Rassismus wird auf Dauer zu einer leeren Performance, wenn darauf nicht antirassistische Praxis folgt. Wie gefährlich unterschwelliger Rassismus sein kann, zeigt übrigens auch ein Blick in die USA. Rassismuskritik ist dort in allen gesellschaftlichen Bereichen gut etabliert, Bewegungen wie Black Lives Matter und Organisationen der lateinamerikanischen Immigranten sind medial präsent. Trotzdem gelingt es dem designierten Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, ein Klima der sprachlichen Gewalt und Angst zu verbreiten, das immer häufiger in physische Gewalt umschlägt.
Lesenswertes Essay!