„Die erste Reform muss die der Einstellung sein“ | Telepolis
Telepolis beleuchtet im Artikel die Äußerungen des Papstes in einem Interview zu Homesxualität und “progressiven Gedanken”. Interessant finde ich diesen Absatz:
Was seinen Äußerungen zu entnehmen ist, ist vor allem eine neue Haltung. Sie unterscheidet sich deutlich von den beiden Vorgängern, setzt auf Offenheit setzt und ungewohnte Grenzziehungen. So distanziert sich Franz von einem formellen, deduzierten Vorgabengerüst, was er in mehreren Aussagen deutlich verstehen lässt: “Und ich will, dass es echte, keine formellen Beratungen geben wird”, “Die Kirche hat sich manchmal in kleine Dinge einschließen lassen, in kleine Vorschriften.” Zugleich markiert er eine Grenze, die man derart auch noch nicht von einem Kirchenchef vernommen hat:
Es darf keine spirituelle Einmischung in das persönliche Leben geben.
Dieser Papst ist der erste Papst, der mir in dem, was ich von ihm durch Medien mitbekomme (ich habe bisher auch nur zwei wahrgenommen), die katholische Kirche in eine lange überfällige richtige Richtung vorsichtig bugsiert.